Freitag, 30. Mai 2014

Rezension - Nach dem Sommer







Inhalt: 


Eigentlich, ja eigentlich hätte Grace allen Grund, vor den Wölfen in den Wäldern rund um Mercy Falls Angst zu haben. Als kleines Kind wurde sie von einem Rudel Wölfe von ihrer Schaukel gerissen und fast getötet, hätte ein Wolf mit goldgelben Augen sie nicht gerettet.
Seitdem wartet Grace jeden Winter auf die Rückkehr der Wölfe, ihres Wolfes. Denn im Sommer zeigt sich das Rudel nie, doch kaum dass es kälter wird steht ihr Wolf wieder am Rande des Waldes und beobachtet sie. Über sechs Jahre hinweg nähern sich die beiden immer mehr an, und letztendlich lässt sich der Wolf sogar von Grace streicheln. Und irgendwie ist Grace nicht einmal verwundert, als ihr Wolf angeschossen wird und plötzlich in Menschengestalt vor ihrer Verandatür liegt.
Sam ist, wie die anderen Wölfe im Rudel auch, ein Werwolf. Den Sommer verbringen sie als Menschen, bis der erste Forst sie jeden Winter in ihre Wolfsgestalt zwingt. Solange, bis sie sich nicht mehr in Menschen zurück verwandeln können.  Grace und Sam verlieben sich ineinander, doch die Beziehung scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Zum einem ist dies wahrscheinlich Sam’s letzter Sommer als Mensch, zum anderen machen eine eifersüchtige Wölfin und ein junger, neuer Wolf Probleme.
Während es immer kälter wird muss Grace plötzlich nicht nur für ihre Liebe, sondern auch um ihr und das Leben ihrer Freunde kämpfen…


Meinung: 


Mir gefällt die Grundidee, nämlich einfach die altbekannte Geschichte mit den Werwölfen ein wenig ab- und so in etwas komplett neues zu verwandeln. Maggie Stiefvater hat die Geschichte wirklich bis ins kleinste Detail geplant, alles passt zusammen, es gibt auch in der komplizierten Werwolfgeschichte keine Unstimmigkeiten, die auf Fahrlässigkeit auf Seiten des Autors hinweisen. Eine gute Idee finde ich auch die Temeraturangaben am Anfang jedes Kapitels, sie erhöhen die Spannung. Ganz besonders gefallen hat mir auch der Titel, der ja eigentlich ein in drei Teile geteilter Satz ist. Die Figuren sind auch schön "echt" dargestellt, jede hat ihren ganz speziellen Charakter, wie es im echten Leben ja auch ist.

Negativ aufgefallen ist mir relativ wenig, meckern könnte ich höchstens über die etwas kitschige Liebesbeziehung zwischen Sam und Grace, aber das ist wohl eher mein persönlicher Geschmack. Der zweite negative Aspekt ist das Ende, es ist sehr kurz, alles vorher wird schön ausführlich und lang beschrieben und dann kommt das Ende, das quasi in zwei drei Sätzen abgehakt ist, ich hätte es schöner gefunden, wenn des Schluss genauso ausführlich verfasst worden wäre. Zu ihrer Verteidigung muss man aber sagen, dass es ja nur ein zwischenzeitliches Happy End ist,es gibt ja noch zwei weitere Bände. Wobei ich auch bei dem letzten Band das Ende nicht ganz zufriedenstellend finde... Aber hier geht es ja nur um den ersten Band ;-)



Fazit:


Ich habe dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können, als ich es begonnen habe, daher habe ich nicht mehr viel zu sagen. Es ist ein wirklich tolles Buch für Fantasy Fans, die auch ein bisschen Kitsch aushalten können!





9/10 Punkten



Da ich in letzter Zeit sehr inaktiv war (was mir äußerst leid tut), habe ich, was die noch ausstehenden Rezensionen angeht, ein wenig den Überblick verloren, ich werde versuchen, mir einfach jede Woche irgendein Buch vorzunehmen und es zu rezensieren. Entschuldigung noch einmal!

LG Kells




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